BERICHT

Der Bericht:
Christoph STRASSER – der “einsame Held” am Rennrad!
Christoph STRASSER machte mit seinem Vortrag über das längste und wohl härteste Radrennen der Welt dem “Race Across America“ am Mittwoch 8.5.2019 Station im Haus SALZKAMMERGUT in Gmunden. Ermöglicht hatte dies FLORO – Florian WERNER und Robert ZAUNER mit ihrer Veranstaltungsargentur. An die 200 begeisterte Fans, darunter auch Spitzensportler wie Wolfgang FASCHING, 3 fach Sieg des Race Across Amerika und Peter BRANDENBURGER, Vizeweltmeister des 3 fach Ironman, warteten gespannt auf den Beginn und wurden dann keine Sekunde enttäuscht. Florian WERNER und Dir. Klaus AHAMMER als Hausherr der RAIFFEISENBANK SALZKAMMERGUT konnten ein „volles Haus“ herzlich willkommen heißen. Der sympathische Spitzensportler verstand es von der ersten Sekunde an die Besucher in seinen Bann zu ziehen. Auch Geschichten aus seinem Buch „Der Weg ist weiter als das Ziel“ las Christoph vor.
Angefangen bei seinem ersten Antreten im Jahre 2009, wo er krankheitsbedingt eine bittere Niederlage hinnehmen musste und in der Intensivstation eines Krankenhauses landete, bis zu seinen Siegen 2011, 2013 wo er erstmals unter 8 Tagen die unvorstellbare Strecke von 5000 Kilometer bewältigte und dann 2014 seinen eigenen Rekord mit 7 Tage, 15 Stunden und 56 Minuten bis ins Ziel nach Annapolis, Maryland unterbot, schilderte Christoph seine Leistungen, Stärken, Erlebnisse und auch Rückschläge. 
Um so ein Rennen wie das Race Across America erfolgreich beenden zu können, das zwischen acht und zwölf Tagen dauert, die Athleten knapp 5000 Kilometer von der Ost- zur Westküste der USA führt, mit Temperaturen zwischen 0 °C in den Rocky Mountains und 45 °C in der Wüste aufwartet und etwa 30.000 Höhenmeter aufweist, braucht es mehr als nur körperlich trainiert zu sein. Die körperliche Fitness spielt gewiss eine sehr große Rolle, untrainiert oder wenig trainiert ein solches Rennen fahren zu wollen grenzt an Irrsinn, aber ebenso wichtig ist die mentale Stärke.
“Die Leidenschaft zu diesem Sport gibt Antrieb und Motivation. Das Erreichen-Wollen von Zielen, die jahrelange, disziplinierte Vorbereitung auf solch ein Rennen, der Wunsch sein Ziel zu erreichen, das Wissen um ein eingespieltes Team hinter sich, die immer wieder visualisierte Vorstellung der Zielerreichung machen scheinbar Unmögliches machbar. Auch das muss trainiert werden und ab der Hälfte des Rennens heißt der Gegner eindeutig Kopf und nicht Körper. Denn der trainierte Körper ist durchaus in der Lage dieses Rennen zu meistern, doch der Kopf muss die mehrtägige Monotonie ertragen können. Die Schmerzen, die Angstzustände oder Orientierungslosigkeit, die manchmal durchaus auftauchen können – bei wenig Schlaf und extremer Anstrengung. Wie man anhand meiner Rennteilnahmen erkennen kann, ist die Meisterung solch eines Rennens jedoch keineswegs übermenschlich oder gar verrückt, so Christoph STRASSER zusammenfassend.
Bericht und Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS

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